Vicenza, die Stadt des Palladio, mit der höchsten Konzentration an Meisterwerken des Künstlers ist auch jene Stadt, in welcher der Künstler insgesamt am meisten Zeichen seines Genies hinterlassen hat.
Ein richtiges Juwel, das sich auf unerwartete Weise dem Betrachter im Altstadtzentrum präsentiert und von Palladio gestaltet wurde. Letzterer entwarf von 1540 bis zu seinem Tod beeindruckende Bauten, die den Anblick Vicenzas und der gesamten Provinz nachhaltig beeinflusst haben.
Die palladianischen Villen von Vicenza, einige von diesen gelangten zu Weltberühmtheit, sind Symbol für das Bürgertum und die Raffinesse jener Epoche und unsterbliches Zeugnis von Palladios Genie.
Vicenza, ein dem Künstler gewidmetes Freilichtmuseum, wurde 1994 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Goethe hat auf seiner Reise “Reise nach Italien” die Stadt Vicenza als Gesamtheit der palladinischen Werke bezeichnet, während Courajod sie wie folgt definiert: “ein vom Himmel gesegneter Ort, eines dieser Nester, welche die Natur für die Geburt der italienischen Kunst baute, welche zum Beginn der Renaissance üppig blühte“.
Der “Palladianismus”, einzigartiger Stil unter Bezeichnung des Künstlers, hat aus dieser Stadt einen Schrein gemacht, in dem weitab von Zeit und Vergessenheit eine eigene Kunst und architektonische Ideale bewahrt werden.